Osteopathie Tilo Tschumi
Osteopathie Tilo Tschumi

Die osteopathische Behandlung

Der Ablauf einer osteopathischen Behandlung

Die osteopathische Behandlung folgt einem klar strukturierten Ablauf, der auf die individuellen Bedürfnisse jedes Patienten zugeschnitten ist. Hier erfahren Sie, was Sie bei Ihrer ersten Behandlung erwartet:


1. Erstgespräch und Anamnese

Zu Beginn der Behandlung erfolgt ein ausführliches Gespräch, in dem Sie dem Osteopathen Ihren Hauptgrund für die Konsultation schildern. In dieser Anamnese werden nicht nur die aktuellen Beschwerden, sondern auch die Vorgeschichte der Krankheit oder des Krankheitsgefühls besprochen.

Es kann hilfreich sein, auf Dinge hinzuweisen, die auf den ersten Blick nichts mit Ihren Beschwerden zu tun haben. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Frühere Unfälle oder Verletzungen
  • Vorangegangene Krankheiten und Operationen
  • Emotionale Belastungen
  • Ihre aktuelle Lebenssituation

All diese Aspekte können miteinander in Zusammenhang stehen und eine Rolle bei der Entstehung oder dem Verlauf Ihrer Beschwerden spielen. Teilen Sie daher alle relevanten Informationen mit, auch wenn sie Ihnen zunächst unbedeutend erscheinen.


2. Körperliche Untersuchung

Im Anschluss an das Gespräch folgt eine ausführliche körperliche Untersuchung. Dabei nimmt der Handkontakt eine zentrale Rolle ein. Durch geschickte palpatorische Techniken tastet der Osteopath verschiedene Körperstrukturen ab und untersucht:

  • Die Beweglichkeit der Gelenke
  • Die Elastizität und Spannung der Muskeln und Faszien
  • Den energetischen Zustand von Organen, Nerven und Gefäßen

Diese Untersuchung liefert wertvolle Hinweise auf bestehende Blockaden, Verspannungen und Dysfunktionen. Alle Befunde werden dabei immer im Zusammenhang mit Ihrer Lebenssituation betrachtet, da osteopathische Behandlung immer individuell angepasst wird.

Falls die Untersuchung darauf hinweist, dass weiterführende Untersuchungen notwendig sind, wird der Osteopath entsprechende Empfehlungen aussprechen. Das können z.B. röntgenologischeneurologische oder laborchemischeTests sein.


3. Osteopathische Behandlung

Die eigentliche osteopathische Behandlung folgt auf die Anamnese und Untersuchung. Dabei wird nicht mit festen, standardisierten Techniken für bestimmte Krankheiten gearbeitet. Stattdessen verfolgt der Osteopath einen ganzheitlichen Ansatz, der den gesamten Körper betrachtet.

Jeder Patient erhält eine maßgeschneiderte Behandlung, die auf den individuellen Ursachen der Beschwerden basiert. Das bedeutet, dass zwei Menschen mit denselben Symptomen unterschiedlich behandelt werden können – je nach ihrer persönlichen KörperstrukturLebensweise und psychischen Verfassung.

Durch die gezielte Anwendung von manuellen Techniken wird versucht, die ganzheitliche Funktionsfähigkeit des Körpers wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.


4. Abschluss und Empfehlungen

Am Ende der Behandlung nimmt sich der Osteopath Zeit, Ihre Fragen zu beantworten und zu erläutern, wie Sie selbst aktiv zur Gesundung beitragen können. Er gibt Ihnen praktische Hinweise und Empfehlungen, um den Heilungsprozess zu unterstützen, und kann ggf. eine Prognose zur weiteren Behandlung abgeben.

Falls nötig, wird der Osteopath eine weiterführende Behandlung bei einem anderen Facharzt oder Therapeuten empfehlen, um das bestmögliche Behandlungsergebnis zu erzielen.


Hinweis:
Die osteopathische Behandlung ist als ganzheitlicher Ansatz zu verstehen, der nicht nur auf die körperlichen Symptome, sondern auch auf die Ursachen, die im Körper und Geist liegen, abzielt. Sie ist eine wertvolle Unterstützung für Ihre Gesundheit und kann helfen, das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen.

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