"Der Erfolg einer Behandlung wird zum sehr großen Teil durch die Diagnose bestimmt." Harrison H. Fryette
Grundlagen eines guten Osteopathen sind fundierte Kenntnisse der gesamten Anatomie und Physiologie des Menschen und ihrer Wechselwirkungen sowie ihrer nervalen, vaskulären und energetischen
Zusammenhänge.
Die Hände eines Osteopathen sind nicht nur in der Lage, die einzelnen Gewebe des Körpers zu unterscheiden, sondern auch ihre Beweglichkeiten, Eigenbewegungen, Spannungen und Energien zu
erspüren. Die osteopathische Diagnose erlaubt es zudem, Zusammenhänge im Körper und ihre Bedeutung für die Homöostase (Eigenregulation) des Organismus zu erkennen. Auf diese Weise ist es möglich,
hinter offensichtliche Beschwerden zu blicken und tieferliegende Ursachen aufzuspüren.
Geistige Einstellungen im Bewusstsein und Emotionen äußern sich im Körper durch bestimmte Gewebespannungen, ebenso wie der Zustand der Körperstrukturen bestimmte Gemütszustände bedingt. Eine
offene, zuhörende Palpation,im Sinne einer bewussten Berührung, kann den Patienten wieder in Kontakt mit in den Geweben gespeicherten Erlebnissen und Traumata bringen, die er allein mit dieser
Hinwendung auflösen und loslassen kann. Der Körper kommt wieder in Fluss.
Durch gezielte Impulse kann der Osteopath den Körper dazu veranlassen, sich selbst zu korrigieren sowie ein neues inneres Gleichgewicht zu erlangen. Dadurch wird der Körper in die Lage versetzt,
sich selbst zu heilen.
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